Pressetext

Inge Buck
Die Grenzen des Sommers
Geschichten

Cartoons
Lothar Bührmann

Sujet Verlag Bremen, 2016
ISBN: 978-3-944201-90-0

„Die Grenzen des Sommers“: Eine Anthologie verstreuter Texte, die sich in Kurzprosa und Kurzdramen verdichten. Es sind Geschichten, die an Grenzen spielen, Grenzen zwischen den Jahreszeiten und Lebenszeiten, zwischen Land- und Stadtleben, Alltäglichem und Irrealem, Gegenwärtigem und Vergangenem, Wunsch und Wirklichkeit, Ordnung und Chaos.
Wie unter einem Vergrößerungsglas werden die Schnittstellen ausgeleuchtet, die die Bruchstellen sichtbar machen in Liebesbeziehungen und Lebensentwürfen, in der Häuslichkeit und Unterwegs, Fluchtwege zu Orten, die nicht erreicht werden.

Lothar Bührmann hat ein Zeichensystem erfunden, das seine eigene Logik und Syntax hat. Dabei bedient er sich der allgemein vertrauten Zeichen unserer Zivilisation: Die beweglichen Lettern des guten alten Gutenberg und die daraus gebauten Wörter, samt ihres oft widersprüchlichen schwankenden Bedeutungsumfeldes. Worte werden dabei zu Silben gespalten, Buchstaben nicht selten in Striche und Zeichen zersägt. Hinzu kommen Tintenkleckse und Wolken, Staub- und Rauch-Zeichen; häufig tritt auch die Farbe als Bedeutungsträger auf.
Oft trügt der Schein: Die Realität ist anders, als sie uns vorgemacht wird. Was schön aussieht, ist nur Attrappe, die hässliche Wahrheit ist dahinter versteckt.


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