Bremer Stimmen:
"SCHRIFTZEICHEN NACHTS"
Kulturraum
Gedichte von äußerster Empfindsamkeit, Prosa von rätselhafter Wirklichkeit, manchmal ein Lächeln, dann Melancholie und alles immer sehr zurückgenommen – Inge Bucks lyrische Aggression schwebt sich in uns hinein. Mit einem Lächeln, scheu.

Sie gehört zu den Lyrikerinnen Bremens, die man bei jeder Lesung mehr entdeckt. Es gibt überhaupt viel an ihr zu entdecken: Die Autorin von intensiven Hörbildern für den Rundfunk; die kurze Prosa, die naturalistisch ist und doch immer auch lyrisch – wie sie selbst.

Psychologie hat sie studiert, Literatur - und Theaterwissenschaft, Publizistik. Sie war Kulturwissenschaftlerin, Redakteurin, hat Dokumentarfilme gemacht und einige Auszeichnungen erhalten. Was immer sie getan hat, sie ist heute eine hervorragende Lyrikerin - angekommen. Beispielhaft in den Büchern "Kardendistel" und "Märzlicht" oder "Orte-Blicke" nach zu lesen.